Conegliano ist sicherlich eine Stadt des Weines, aber auch eine Stadt der Kunst
Stadt der Kunst zwischen Cima und Flagellanten
Conegliano ist sicherlich eine Stadt des Weines, aber auch eine Stadt der Kunst: Hier wurde nicht nur Giambattista Cima, der berühmte Landschaftsmaler der Renaissance, geboren, nein, die gesamte Altstadt ist ein Schätzkästchen, gefüllt mit Kunstwerken.
Zwischen Giambattista Cima und seinem Conegliano besteht eine untrennbare Verbindung. Der Maler ließ sich von der Stadt inspirieren. Die Landschaften, die auf seinen Werken im Hintergrund zu sehen sind, zeigen Hügel, Burg und Mauern der Stadt, wie sie heute noch zu sehen sind. Auch sein Geburtshaus mitten in der Altstadt lohnt einen Besuch. Eine Altstadt, die ganz von der Kunst geprägt ist, denn die Fassaden aller Häuser längs der Via XX Settembre sind ausgeschmückt.
Besonders erwähnenswert ist die herrliche Sala dei Battuti. Sie ist über den Domhof zu erreichen und stellt eines der wichtigsten Gebäude der Stadt dar. Den alten rechteckigen Versammlungssaal der Confraternita dei Battuti, der Bruderschaft der Flagellanten, ziert ein Freskenzyklus, den Francesco da Milano in der ersten Hälfte des 16.
Jahrhunderts schuf und der im Anschluss an die Erweiterung des Saals von Ludovico Pozzoserrato und anderen Künstlern der Region vollendet wurde. Er zeigt Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Neben der Sala dei Battuti befindet sich die Sala del Capitolo mit kostbaren Wandteppichen. Die Stirnseite der Sala ist komplett mit Fresken von Pozzoserrato bedeckt, die biblische Szenen, Seherinnen und Propheten zeigen.